Freitag, 15. August 2014

Insights & Opportunity Areas - wohin geht die Reise?

Mittlerweile sind wir den Großteil unserer Post-it Massen "losgeworden", im Sinne von, wir haben durch das Clustern die Einzelaussagen zusammengeführt und abstrahiert mehrere Erkenntnise (Insights) dazu formulieren können. Es handelt sich dabei um die Hauptaussagen aus unseren Interviews und Beobachtungen, sozusagen die Ergebnisse unserer Forschung, oder noch deutlicher gesprochen, die Insights stellen verschiedene Verhaltensmuster/Meinungen/innere und äußere Einflüsse/Motivationen der befragten Personen dar.

Sinnbildlich sind wir in der Mitte des "Double Diamond" angelangt.

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung des British Design Councils

Hä? Was? Double Diamond? 

 Der Double Diamond ist eine Grafik, die den Divergierenden und Konvergierenden Verlauf innerhalb des Design Thinking Prozesses optimal darstellt. Zu Beginn des Projektes ist die Fülle an Daten und Informationen gering und wächst massiv während der Beobachtenphase an. Durch die Synthese wird aus den gesammelten Materialien aggregiertes Wissen, in Form von Insights, gebildet. Die Masse an Daten nimmt wieder ab. In den folgenden Phasen wiederholt sich dies, wobei diesmal die Datenmasse aus unseren Ideen und Prototypen entsteht (divergierend) sowie das bauen, basteln und das Testen dazu verhilft die eine passende Idee auszuwählen (konvergierend).

Am jetzigen Standpunkt (rote Pfeile) gilt es nun aus den Erkenntnissen diejenigen auszuwählen, die das größte Potential in sich tragen bzw. mehrere Insights miteinander zu kombinieren, um daraus Möglichkeitsfelder (Opportunity Areas) zu generieren. In unserem Falle konnten wir 8 Felder identifizieren, die teilweise Überschneidungen aufweisen.

Was ist ein Möglichkeitsfeld und was macht man damit?

Wie bereits anfangs erwähnt handelt es sich bei den Insights um Bedürfnisse/Einstellungen/Verhaltensmuster von Personen, die wir befragt haben. Aus Sicht einer Unternehmung oder eines Start-ups stecken innerhalb dieser Erkenntnisse "Möglichkeiten" daraus ein Geschäft zu machen bzw. die Bedürfnisse der Zielgruppe zu adressieren.

Welche Form der Erfüllung steht bisher noch nicht fest. Durch den Research wurde erstmal heraufgefunden, dass es dort ein Bedürfnis gibt, dass im besten Falle noch von keinem anderen Wettbewerber erfüllt wird oder falls doch nicht ausreichend bzw. richtig.

Zu diesem Zeitpunkt ist es sinnvoll sich mit dem Auftraggeber des Projektes zusammenzusetzten, die Ergebnisse und deren Potentiale zu präsentieren und sich gegenseitig darüber auszutauschen. Am Ende des Meetings sollte eine Fokussierung auf eines der Möglichkeitsfelder erfolgt sein, denn alle können im Rahmen des Projektes nicht bearbeitet werden bzw. nicht alle haben die gleiche Potentialstärke.

In den folgenden Schritten Ideation, Prototypen und Testen soll es dann nämlich genau darum gehen: Ein Produkt oder Service zu entwickeln, der den Kunden und seine Bedürfnisse befriedigt. Vielleicht wird dadruch auch die Bezeichnung der Innovationsmethode noch etwas deutlicher - Human Centerd Innovation. Wir beobachten Menschen, erkennen ihre Bedürfnisse und versuchen in diese hinein zu innovieren.

Der Weg zu den Opportunity Areas.

Nun kommt ein tolles Tool zum Einsatz: Frameworks.
Ein Framework dient dazu das Gelernte klarer zu visualisieren und Beziehungen oder Spannungen zwischen einzelnen Insights herauszuarbeiten.

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an das HCD Toolkit von IDEO, siehe: http://www.ideo.com/images/uploads/hcd_toolkit/IDEO_HCD_ToolKit.pdf, S.101

Für die Darstellung eignen sich beispielsweise Kreis-, Fluss-, Schnittmengen- oder Balkendiagramme, Zeitsträhle in Form von Journey Maps, Pyramiden zur Darstellung von Hierarchien, Funktionen in einem Koordinatensystem, Tabellen, Kreisläufe, etc.

Wichtig dabei ist, dass das Framwork den Inhalt eines oder mehrerer Insights einfacher verständlich und kommunikativer macht. Welche Form man dafür wählt sollte je nach Inhalt und Art des Insights entschieden werden.

Das schöne an Frameworks ist, dass man damit Insights übergreifend miteinander kombinieren und das gesammelte Wissen nochmal auf eine andere Art und Weise wahrnehmen kann, wodurch sich neue Einsichten bilden bzw. man anfängt "Felder/Räume" zu kreieren. Frameworks sind ein super Tool dafür sich den Opportunity Areas anzunähern oder evtl. sogar mit deren Hilfe diese zu bestimmen.

Okay, so viel zur Theorie. Aber was haben wir gemacht?


Hier ein kleines Foto von all unseren Insights, nur um mal einen Eindruck davon zu bekommen, wie viel wir aus unseren Beobachtungen tatsächlich herausfinden konnten. Es sind insgesamt ca. 70 Post-its. Klar immer noch eine Menge, aber grundsätzlich bewegen sich diese innerhalb von bestimmten Themen, wie beispielsweise Lernen oder Motivationen zur Weiterbildung.

Um nun unsere Opportunity Areas bestimmen zu können, haben wir eine Journey in Form einer Tabelle als Framework gewählt. Die grünen Zettel symbolisieren die Zeilen und die orangen Post-its die Spalten der Tabelle. In der ersten Zeile sind Bedürfnisse sowie Verhaltens- und Denkweisen der Kunden bezogen auf unterschiedliche Touchpoints zu finden. Die dritte Zeile betrifft PMI, die aufzeigt, was im Bezug auf die Bedürfnisse der Kunden angeboten wird bzw. was nicht. In der zweiten Zeile sind diejenigen Insights verortet, die beide Parteien betreffen, wie beispielsweise der Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten, der von der Firma des Kunden als auch von PMI gewährleistet sein muss.
 


Anhand der gelben Zettel kann man gut erkennen, wo sich Möglichkeitsfelder bilden, da hier von unserer Seite in den jeweiligen Bereichen kein Angebot stattfindet oder noch kein Standard existiert.

Im nächsten Schritt haben wir den einzelnen Feldern Namen bzw. Titel gegeben, um sie voneinander besser abgrenzen zu können. Insgesamt konnten wir 8 Möglichkeitsfelder identifizieren.

Experience Management
The Implementer Company
Professionalize Feedback
Make the edu.culture healthy (PMI as Plug-in)
Address the different Motivations
The efficient Benefit Company
Personal Trainer
Online PMI
!!!

Unsere Entscheidung

Wo wir wieder beim Thema wären: Entscheiden! Das war nicht ganz einfach, da jedes der Felder ein Potential in sich trägt, was die Kunden betrifft und für die Serviceleistung von PMI entscheident ist.
Dennoch, nach ausführlicher Absprache und intensiver Auseinandersetzung zusammen mit der Geschäftsleitung haben wir uns für das Thema Professionalize Feedback entschieden! Im Bereich dieses Möglichkeitsfeldes geht es darum Kundenfeedback auf für den Kunden angenehme Art und Weise zu generieren, effizient zu verarbeiten, im Sinne einer schnellen & hilfreichen Lösung sowie im Nachgang daraus langfristig zu lernen, damit PMI als auch der Kunde davon profitieren können.

Mit der Fokussierung auf ein Möglichkeitsfeld ist die Synthese komplett abgeschlossen und wir werden uns als nächstes der Ideation Phase voll und ganz widmen. Doch bevor wir sinnvolle Brainstormingsessions machen können, werden wir zunächst eine Iterationsschleife durch die erste Phase gehen, um zu verstehen was Feedback grundsätzlich ist, wie es funktioniert und welche Erkenntnisse und Herangehensweisen in Literatur und Praxis vorhanden sind.

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Grots&Creuznacher (2012), Design Thinking-Prozess oder Kultur?, in: OrganisationsEntwicklung, 2-2012, S. 15

Dienstag, 29. Juli 2014

Clustern: Muster erkennen, Abstrahieren und Sinn geben

Man kann schon fast sagen, wir haben unser Büro mit Post-its komplett tapeziert.


Naja, ganz so schlimm wie in der Komödie "Bruce Allmächtig" ist es dann doch nicht ;)
Aber wir waren schon erstaunt wie viel Content wir durch unsere Beobachtenphase gesammelt haben. Insgesamt haben wir 8 komplette Pinnwände (100cmx200cm) vollgeklebt mit Zitaten, Aussagen und Inhalten aus den geführten Interviews sowie den eigenen Beobachtungen während der Kursbesuche.

Da fragt man sich schon, und wie sollen wir jetzt weiter machen?
Glücklicherweise gibt es diese raffinierten Dinger: Sticky Dots


Nachdem alles an der Wand war, haben wir damit begonnen, die fürs uns interessantesten Aussagen zu bepunkten - jeder für sich alleine, um danach darüber zu sprechen und dem Gegenüber zu erklären was man daran so spannend findet.

Damit konnten wir eine erste Vorauswahl aus der riesen Masse an Daten generieren, die ihr hier auf dem selbgebastelten Brownpaper sehen könnt. Man kann sich also ungefähr vorstellen wie viel Input wir gesammelt haben ;) Denn bei der Auswahl wurden nur die Post-its mitgenommen, die neue Erkenntnisse, Mehrfachnennung oder Potentiale in sich hatten.
Um es wieder etwas übersichtlicher für uns zu gestalten, haben wir die Post-its nach Themengebieten vorsortiert.


Das schwierigste in diesem Schritt ist es sich zu ENTSCHEIDEN. Das heißt sich auch von Dingen lösen zu können, die im Vergleich zu anderen Aussagen oder Erkenntnissen nicht so interessant sind. Man hat oft das Gefühl Inhalte zu verlieren und nicht mehr das ganze Bild zu betrachten.
Die Sache ist die: Es gibt kein Geheimrezept für diesen Schritt und es fühlt sich manchmal relativ unkomfortable an. Je öfter man in solch einer Situation war, desto besser kann man mit diesem Gefühl umgehen. Was aber nicht heißt, dass es irgendwann mal weg ist. Man stellt sich jedes Mal aufs Neue der Herausforderung.
Jedoch gibt es einen kleinen Trick, der mir bildlich gesprochen oft aus der Verzweifelung rausgeholfen hat. Stellt Euch vor ihr seid ein Schwamm ;) Ganz genau ein gelber nasser Schwamm, der alles was man über die Zeit im Projekt herausgefunden hat in sich aufgesaugt hat.


Dadurch dass wir das Projekt komplett alleine betreuen, jede Aktion durch uns ausgeführt wird, wir alle Interviews tatsächlich durchgeführt haben, mit den Leuten insgesamt mehr als 50 Std. geredet haben, dann ein zweites Mal die Interviews nachbereitet und die spannendsten Sachen auf Post-its rausgeschrieben sowie mittlerweile gefühlte 200 mal durchgelesen haben, ist alles hier, es ist alles in unserem Kopf, in jeder Zelle in jedem Haar, überall, wir denken, fühlen, riechen, hören und atmen sozusagen das Projekt.

Wenn wir über ein bestimmtes Thema sprechen, kommen wir immer wieder zu dem Punkt, dass uns spontan eine Aussage einfällt, die jemand gesagt hat und sofort begibt man sich auf die Suche am Brownpaper oder teilweise sogar in den Interviews. 

Also als Tipp von unserer Seite, falls Ihr einmal in die Lage kommt in der Synthese vor einer rießigen Masse an Post-its zu stehen, habt Vertrauen in Euch selbst und bleibt optimistisch. Es ist alles da, habt keine Angst Post-its mehrfach umzuhängen. Wenn Ihre das Gefühl habt einer Aussage ist wichtig, nehmt sie mit, wenn nicht, dann nicht.

Es ist keine Lebensentscheidung ein Post-it mitzunehmen oder nicht, denn im folgenden Schritt, wo man versucht noch eine Abstraktionsebene höher zu steigen, kann es sein, dass man ein Post-it, dass man vorerst liegen ließ wieder aufgreift, da sich ein spannendes Feld durch das Clustern auftut.

Und nicht vergessen: Spaß haben! Uns hat es auch immer wieder richtig Laune gemacht Muster zu erkennen, zu merken, dass sich da ein Themenfeld bildet und die verschiedenen Aussagen mit einander einen Sinn ergeben bzw. man neue Inputs bekommt, worüber man vorher noch gar nicht so nachgedacht hatte.

Weiter im Prozess:
Nachdem nun alle vorausgewählten Post-its an der Wand waren, fingen wir an einzelne Aussagen herauszugreifen und auf eine separate Wand zu hängen, um daraus einzelne Themen zu bilden. Hier ein kleines Beispiel zum Thema Lernen. 


Man sieht, dass mehrere Personen die Aussage getroffen haben, dass sie sich zur Prüfungsvorbereitung gerne einen Lernplan erstellen, den sie strikt verfolgen. Jedoch kommen andere private Umstände wie Familie oder der Job hinzu, die den Lernplan beeinflussen können. Auf dem lila Post-it steht sozusagen ein erster Insight unserer Beobachtungen.

Wir haben also alle Post-its zusammengetragen, die eine Aussage verfolgen bzw. wo sich, wie hier, ein Spannungsfeld abzeichnet. Es sollten schon mehrere Statements in eine Richtung laufen, damit man eine Aussage darüber treffen kann. Insights auf nur einem Post-it aufzubauen kann gefährlich sein, da es sich dann um eine relativ subjektive Meinung handelt. Und wir wollen ja objetiv bleiben, zumindest so gut es geht ;)

Im nächsten Schritt haben wir dann versucht die Grundaussage der angehäuften Aussagen in einem Post-it zusammenzufassen, um die Masse an Informationene Stück für Stück zu verringern, Inhalte zusammenzukochen und den Einzelaussagen Struktur und Sinn zu geben.


Mittwoch, 23. Juli 2014

Teaching 2.0.14

Am Tag der Lehre an der Hochschule München konnten Olli und ich gestern einigen interessanten Vorträgen lauschen. Es ging um Themen wie Shadowing, Just-in-Time-Teaching, Effektive Übungen, Videoaufzeichnungen von Vorlesungen und ganz allgemein wie das Lernen eigentlich funktioniert?



Spannend für uns war vor allem zu sehen, dass wir einige Anknüpfungspunkte zu unserem Research finden konnten, gerade im Hinblick auf die klare Kommunikation von Lehrinhalten, der Entwicklung von echten Persönlichkeiten und wie sich das Bild des Lehrenden in den letzten Jahren verändert hat sowie neue Anforderungen aufgrund des Generationenwechsels und der damit verbunden Medien.

Montag, 7. Juli 2014

Ihr redet von Brownpaper? Das ist ein richtiges Brownpaper.

Olli und ich haben heute mal schnell unser Büro etwas umgestaltet und die Wand neu tapeziert ;)
Wir haben mehr Platz gebraucht, weil unsere Pinnwände schon voll waren von den geführten Interviews. 
Das macht es uns jetzt deutlich leichter beim Clustern und rausfiltern der wichtigsten Insights.

Freitag, 4. Juli 2014

Jetzt gilt's!


Damit wir unserem Titel ("Eine kleine Reise durch Human Centered Innovation Prozess und wie damit eine Bachelorarbeit entsteht") auch gerecht werden, habe ich heute meine Bachelorarbeit angemeldet!


Offiziell kann ich mir nun 4 Monate bis zur Abgabe Zeit nehmen. Da wir aber seit Mitte April am Projekt arbeiten, möchte ich die Arbeit bis Mitte September fertig schreiben, um noch im laufenden Semester verteidigen zu können.

Ehrlich gesagt fühlt es sich echt gut an anzumelden, weil man merkt, dass das Ganze so langsam in die heiße Phase geht ;)

Meine Gliederung steht und die einzelnen Inhalte sind mir soweit auch klar. Es geht nun darum alles in eine ausformulierte Form zu bringen, die entsprechenden theoretischen Inhalte zu erläutern und den Projektverlauf anhand der Design Thinking Methode verständlich zu dokumentieren! 

Natürlich wird auch weiter am Projekt gearbeitet, wir haben ja auch noch einiges vor uns ;)

Ich bin fleißig am lesen und versuche fast jede Gelegenheit bzw. Wartezeit zu nutzen, um mir ein paar Zeilen anzuschauen. Journals, Bücher, Videos - alles was zum Thema passt.


 
Und ganz nebenbei - so sieht mein Spielfeld für die nächsten 2,5 Monate aus...Wird guuuuut ;)

Mittwoch, 2. Juli 2014

EXCHAINGE – Geballte Fachvorträge für SCM- & OM-Verantwortliche


Vom 24.06. bis 25.06.2014 waren wir wieder im turbulenten Frankfurt unterwegs. Dieses Mal sind wir auf der EXCHAINGE, einer Internationalen Fachmesse für Supply-Chain- und Operations Verantwortliche, gewesen und haben uns mit vielen äußerst interessanten Personen unterhalten.


Gerade am Kicker haben wir immer wieder spaßige Matchs gehabt und konnten so auf lockere Art und Weise mit den Leuten ins Gespräch kommen.

Aber vor allem haben wir uns darum gekümmert das Finale der The Fresh Connection Studenten Challenge für Deutschland / Österreich / Schweiz zu begleiten und die Hauptakteure bei der Arbeit audio-visuell festzuhalten.
Da wir The Fresh Connection ebenfalls ein Semester lang gespielt hatten, konnten wir die Anspannung und den Siegeseifer der drei Mannschaften sehr gut verstehen.
The Fresh Connection ist ein Supply Chain und Operations Management Planspiel, dass durch PMI-Production Managment Institute in D/AT/CH vertreten wird.


Aber auch alte Bekannte und Kollegen haben wir wieder getroffen Es war mit allen ein äußerst herzliches Wiedersehen!


Doch jetzt sind wir wieder zurück in München und arbeiten weiter am Projekt... Also lets go... SYNTHESE ;)
Dabei werden uns in der kommenden Woche auch zwei gute Freunde / alte Hasen im Design Thinking begleiten.
Wir freuen uns schon sehr Anna und Thomas in unserer Kammer des Wahnsinns bald begrüßen zu dürfen!

Bis dahin, werden wir alle Interviews an den Wänden durchgehen und die für uns wichtigsten Punkte herausziehen.

Dienstag, 10. Juni 2014

Storytelling in Downtown Martinsried - Post-it Power activated!

Nachdem wir unsere Interviewphase abgeschlossen haben, gehen wir jetzt zum nächsten Schritt "Storytelling" über. Was kann man sich darunter vorstellen? Auf gut Deutsch gesagt, wir erzählen uns gegenseitig nochmal die einzelnen Interviews bzw. hören in unsere Audioaufnahmen rein und versuchen dabei alles Interessante mitzuschreiben und das Gehörte zu abstrahieren, das heißt in einen größeren Kontext zu setzten. 

Im Storytelling ist es wie in der Mediation, aktiv zuhören und den anderen ausreden lassen.
Wichtig dabei ist es zwischen den Zeilen zu lesen, zum Beispiel wie war die Gesprächsatmosphäre, was bewegte die Leute emotional oder was hat jemand gesagt oder auch nicht...


Wie ihr seht hängen wir an unseren Boards die jeweiligen Fotos von den Befragten bzw. auch Eindrücke aus deren Lebenswelt oder der Gesprächssituation auf. Außerdem ordnen wir das Gehörte einzelnen Themenfeldern zu, also versuchen sozusagen erste Muster zu erkennen, was uns hilft bei der Vielzahl an Interviews den Überblick zu behalten.

Wie unsere Chefin immer sagt: "Wir sind die Post-it Vernichter!" nehmen wir natürlich jede Menge von den geliebten Klebezetteln her ;) Der Vorteil von Post-its ist, dass man sie flexibel hinhängen und wegnehmen kann, was uns beim späteren Clustern (dem Neusortieren bzw. Zusammenkochen) sehr hilft.

Eins lässt sich sagen, wir haben gerade erst angefangen ;)

Freitag, 6. Juni 2014

Unternehmer live erleben - Ich war doch nicht blöd!


Gestern Abend konnten wir bei der Veranstaltung "Unternehmer live erleben" am SCE in München Herrn Walter Gunz, dem Media Markt Gründer, bei seinen interessanten Erfahrungen lauschen, einige Tipps mitnehmen sowie von seinen amüsanten Geschichten lernen.



Es war ein Frage-Antwortspiel, bei dem man ihn zu jeder Zeit unterbrechen durfte, auch wenn er seine Antwort zur aktuellen Frage noch gar nicht richtig beendet hatte. 
Sehr angenehm!

Danach konnten wir uns noch den Magen voll schlagen mit leckeren und frischen Pizzas von "Pizza Innovazione", einem Start-up, dessen Gründer so wie wir bei APE teilgenommen haben.






Phase 2 abgeschlossen!

Unglaublich aber wahr, wir haben nach 5 wahnsinnigen Wochen die Beobachtenphase des Design Thinking Prozesses abgeschlossen! Wir sind total happy insgesamt 23 Interviews mit Kursteilnehmern aus unterschiedlichen Positionen und Bereichen, eigenen sowie externen Trainern, Professoren, Personalern, Nichtusern, Weiterbildungsexperten, Beratern und Studenten geführt zu haben. Es war wirklich ein rießen Spaß sich mit Euch allen auszutauschen und von Euch zu lernen! 
   
Vielen, vielen Dank an:

Andreas D.
Andreas S.
Angela H.
Angela K.
Anita & Sabine
Björn
Carol
Dominic
Eva
Frank
Jörn
Johann
Julien
Jürgen
Marcel
Nicola
Rainer
Reiner
Sina
Soenke
Stefan
Thilo
Thorsten

Und nicht zuletzt auch an das ganze PMI Team!!

Als nächstes steht nun die Synthesephase ins Haus, wo wir aus der Masse an gesammelten Informationen  unsere Möglichkeitsfelder bilden werden.
Wir sind wirklich gespannt, wo uns unsere Reise noch hinbringt ;)

Da wir heute unser letztes Interview hatten, haben wir's uns am Nachmittag im Biergartgen gemütlich gemacht, um die weiteren Schritte zu planen und Euch auf dem Laufenden zu halten.